Verschaffen Sie sich einen Überblick über einige Beispielprojekte
Für die Österreichische Post AG arbeitet HEITEC Innovations an der Entwicklung und dem Aufbau von 2nd-Life Batteriespeichern aus gebrauchten Traktionsbatterien von Fahrzeugen. So können wertvolle Ressourcen eingespart werden im Vergleich zur Herstellung und dem Kauf neuer Zellen. Die Weiternutzung der Batteriezellen verbessert darüber hinaus den CO2-Fußabdruck der E-Fahrzeuge. Die Batteriespeicher können überschüssige Energie aus Photovoltaikanlagen der Österreichischen Post AG speichern, um die Eigenverbrauchsquote zu verbessern, die Schnelllade-Infrastruktur auszubauen und Lastspitzen beim Strombezug zu glätten. So unterstützt HEITEC Innovations die Österreichische Post AG dabei, ihre Zustellung bis 2030 100% CO2-neutral zu gestalten.
In der technischen Prüfung und dem Charakterisierungsprozess werden die Restkapazität, der Zellzustand sowie das Lade- und Entladeverhalten der Module ermittelt, um Aufschluss über den Gesundheitszustand und die Einsatzmöglichkeit der Module in einem Second-Life Batteriespeicher zu geben. Diese Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth und der FAU Erlangen-Nürnberg.
Die Kaiser Lacke GmbH, ein mittelständisches Familienunternehmen mit langjähriger Expertise in der Entwicklung hochwertiger Lacke und Farben, wird von HEITEC Innovations am Hauptstandort in Nürnberg/Fürth bei der Umstellung auf ein nachhaltiges Energiesystem unterstützt. Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Datenerfassungssystem implementiert, das die Lastprofile für Strom- und Gasverbrauch sowie die Leistung der vorhandenen Photovoltaikanlage aufzeichnet. In den kommenden Schritten werden zusätzliche Photovoltaik-Installationen, die potenzielle Integration von Batteriespeichern und die Optimierung der Wärmeversorgung näher untersucht. Darüber hinaus wird ein Wetterprognosemodell integriert, mithilfe dessen Kaiser Lacke seine Produktionsplanung an die prognostizierte PV-Stromerzeugung anpassen und so erneuerbare Energiequellen effizient nutzen kann.
Die HEITEC Innovations begleitet und unterstützt die Messe München bei ihrem Ziel, die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030, zu erreichen. Aktuell setzen wir unser Wissen und unsere innovativen Simulationsverfahren im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ein, um Möglichkeiten für eine nachhaltige Energieversorgung zu ermitteln und zu evaluieren. Die simulationsgestützte Analyse liefert entscheidende Erkenntnisse, um eine wirtschaftlich vorteilhafte und nachhaltige Energielösung zu identifizieren und zu realisieren. Hiermit wird die Basis zur Klimaneutralität bis 2030 geschaffen.
Die HEITEC Innovations übernimmt die Generalplanung für die Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung der NürnbergMesse bis zum Jahr 2028. Die Projektidee umfasst die Entwicklung eines hybriden Energiekraftwerks unter Einsatz verschiedener innovativer Technologien. Die Umsetzung beinhaltet eine ganzheitliche Versorgung mit Strom, Wärme, Kälte und Wasserstoff. Mithilfe eines digitalen Zwillings der Anlage soll ein modellbasiertes Energiemanagementsystem mit Echtzeitoptimierung realisiert werden. In einer Machbarkeitsstudie der HEITEC Innovations wurden die Potentiale geprüft und die Realisierbarkeit bewiesen.
Auf Basis dynamischer Simulationen konnte die HEITEC Innovations eine Photovoltaik-Dachanlage mit 8,6 MWp gekoppelt mit sieben Batteriespeichern von insgesamt 7,7 MWh als wirtschaftlich und technisch optimale Lösung ermitteln. Nach erfolgreichen Vergabegesprächen wurde im März 2023 mit dem Aufbau der Anlagen begonnen.
Die HEITEC Innovations GmbH ist Teil des Förderprojekts „Open Mobility Electric Infrastructure“ (OMEI). Im vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Vorhaben wird das Ziel verfolgt, ein datenbasiertes Konzept für den Ausbau und die Integration einer offenen, nachhaltigen und dezentralen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Europa voranzubringen. Die HEITEC Innovations verantwortet die Entwicklung, Programmierung und Integration des Zentralrechners zur Datenaufnahme, -verarbeitung und –übertragung. Neben dem Datenmanagement wird eine optimierte Betriebsstrategie für die Speicher (Li-Ionen und Redox-Flow) angestrebt. Dadurch kann ein effizientes und wirtschaftliches Zusammenspiel aus Erzeuger, Speicher, Verbraucher und Stromnetz sichergestellt werden. Mithilfe von Simulationsmodellen wird das Gesamtsystem fortlaufend optimiert, die Netzstabilität gesteigert und die Planungssicherheit verbessert.
Für das BioEnergieZentrum der infra Fürth hat die HEITEC Innovations ein Energiesystem aus Photovoltaikerzeugung und Batteriespeicherung konzeptioniert. Auf Basis der Simulationsmodelle der Photovoltaikanlage und der Batteriespeicher wurden mithilfe einer dynamischen Simulation verschiedene PV-Module sowie Systemkonfigurationen evaluiert und hinsichtlich Nutzen, Effizienz und Wirtschaftlichkeit bewertet. Teil der Leistung war zudem eine Schulung der infra-Mitarbeiter in der erstellten Simulationsbibliothek.
Die HEITEC Innovations übernahm die Planung und Dimensionierung der Photovoltaik-Anlagen an verschiedenen Standorten für die HEITEC AG. Zur Ermittlung der optimalen technisch und wirtschaftlichen Dimensionierung erfolgte der Einsatz von dynamischen Simulationsmodellen. Anhand der Zielkonfiguration der PV-Anlagen wurde eine externe Prüfung der Statik durchgeführt, um die nächste Planungsphase in Richtung Umsetzung vorzubereiten.